Amag und Thyssenkrupp Aerospace verlängern Zusammenarbeit
Die Amag Austria Metall AG und Thyssenkrupp Aerospace haben einen neuen Liefervertrag für weitere sechs Monate im kommenden Jahr abgeschlossen.
Mit dem neuen Vertrag sichert sich Thyssenkrupp Aerospace die Beschaffung von Primäraluminium für das nächste Jahr. Patrick Marous, CEO von Thyssenkrupp Aerospace, betont die Bedeutung des Liefervertrages. „In dem derzeitigen volatilen Marktumfeld ist es unser gemeinsames Ziel, unsere Kunden als zuverlässiger Partner zu unterstützen. Die langfristige Materialversorgung ist daher ein wichtiger Bestandteil unserer Materials as a Service-Strategie“, erklärt er.
Alubleche und -platten für Außenhaut und Strukturteile
Das Aluminium der Amag, das in Form von Blechen und Platten an Thyssenkrupp Aerospace und ihre Standorte in 22 Ländern geliefert wird, kommt für die weitere Produktion von fast allen Luftfahrtsegmenten zum Einsatz, beispielsweise für Anwendungen in den Bereichen Außenhaut, Sitze und Strukturteile, unter anderem für Boeing und Airbus.
Hohe Schrotteinsatzrate
Luftfahrtlegierungen und entsprechende maßgeschneiderte Produktlösungen sind ein wichtiges Geschäftsfeld für Amag. Die Produkte des Unternehmens basieren auf einer hohen Schrotteinsatzrate und damit verbundenen, äußerst niedrigen CO2-Emissionen. Primäraluminium bezieht Amag aus seiner Beteiligung an der Alouette-Hütte in Kanada, die ihren Strom aus Wasserkraftwerken bezieht.
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