zum Hauptinhalt
Anwendungen

Amag verbessert Ergebnis im Jahr 2019

Die Amag Austria Metall AG konnte im Geschäftsjahr 2019 das operative Ergebnis steigern. Zudem erzielte das Unternehmen beim Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und beim Free Cashflow neue Rekorde. Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der Amag: „Die sehr gute Entwicklung beim operativen Ergebnis und Cashflow bestätigt unsere Aufstellung mit dem breit diversifizierten Produktportfolio, dem hohen Anteil an Spezialprodukten und dem Fokus auf Recycling von Aluminium.
Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der Amag (

Die Amag Austria Metall AG konnte im Geschäftsjahr 2019 das operative Ergebnis steigern. Zudem erzielte das Unternehmen beim Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und beim Free Cashflow neue Rekorde. Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der Amag: „Die sehr gute Entwicklung beim operativen Ergebnis und Cashflow bestätigt unsere Aufstellung mit dem breit diversifizierten Produktportfolio, dem hohen Anteil an Spezialprodukten und dem Fokus auf Recycling von Aluminium.

Das Geschäftsjahr 2019 war laut Amag durch ein herausforderndes Marktumfeld gekennzeichnet. Die Handelskonflikte, insbesondere zwischen USA und China, aber auch die Eintrübung der Konjunktur und die schwächelnde Automobilindustrie führten zu einem niedrigeren Preisniveau und in einzelnen Märkten zu einer geringeren Nachfrage als erwartet. Der Aluminiumpreis reduzierte sich im Jahresvergleich um durchschnittlich 14 Prozent. 

Anzeige

Dennoch konnte die AMAG den Absatz

im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 440.300 Tonnen steigern. Zuwächse wurden dabei in allen Segmenten erzielt. Durch diese Mengensteigerung konnte das niedrigere Preisniveau in den Umsatzerlösen teilweise kompensiert werden. Die Umsatzerlöse reduzierten sich daher nur leicht um 3 Prozent auf 1.066,0 Millionen Euro. 

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)

erhöhte sich im Jahresvergleich von 141,0 auf 143,0 Millionen Euro. Gründe für diesen Anstieg waren insbesondere niedrigere Rohstoff- und Energiekosten sowie die höhere Absatzmenge. Hierdurch konnte insgesamt der Ergebniseffekt aus dem niedrigeren Preisniveau mehr als ausgeglichen werden. Mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 61,1 Millionen Euro wurde aus den bereits geschilderten Gründen der Wert des Vorjahres (2018: 60,6 Millionen Euro) ebenfalls leicht übertroffen. Das Ergebnis nach Ertragsteuern reduzierte sich aufgrund eines ungünstigeren Finanzergebnisses und höherer Ertragsteuern von 44,5 auf 38,6 Millionen Euro. 

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

kletterte auf einen Rekordwert von 139,9 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (2018: 94,3 Millionen Euro) entspricht dies einem Anstieg von 48 Prozent. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag bei -76,4 Millionen Euro nach -82,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow erreichte mit 63,5 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert in der Geschichte der AMAG Austria Metall AG (2018: 11,5 Millionen Euro).

Diese positive Entwicklung trug dazu bei, dass sich auch die Bilanzkennzahlen im Vergleich zum Vorjahr verbesserten. Die Nettofinanzverschuldung

ging im Vergleich zum Jahresultimo 2018 von 311,3 Millionen Euro auf 292,9 Millionen Euro zurück, der Verschuldungsgrad (Gearing-Ratio) von 50,1 Prozent auf 47,3 Prozent. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 39,8 Prozent auf 41,2 Prozent.

<span >Ausblick

Nach der aktuellen Einschätzung des Marktforschungsinstituts CRU kann bei der weltweiten Nachfrage nach Primäraluminium und Aluminiumwalzprodukten in den kommenden Jahren mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 2 bis 3 Prozent gerechnet werden. Im Jahr 2020 soll das Plus jeweils rund 2 Prozentbetragen. „Die Wachstumsaussichten für die nächsten Jahre sind positiv, auch wenn das aktuelle Marktumfeld herausfordernd ist. Nach Abschluss der Standorterweiterung sind wir sehr gut aufgestellt, können unsere Innovationskraft noch stärker vorantreiben und werden im Jahr 2020 ein Neuprodukte-Feuerwerk zünden“, erklärt

Gerald Mayer. Eine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020 sei derzeit noch verfrüht. Insbesondere werde die Geschäftsentwicklung 2020 von der zukünftigen Preisentwicklung bei Aluminium und den Rohstoffen, der Währungssituation sowie der allgemeinen konjunkturellen Lage abhängig sein. 

Passend zu diesem Artikel