Autokrise hält an, Elektro-Pkw mit dynamischem Antrieb
Die Krise in der deutschen Automobilindustrie hält mit Blick auf Neuzulassungen und Produktion an, wobei Elektro-Pkw weiter dynamisch zulegen.
Die Autokrise zeigt sich bei zweistelligen Minuswerten bei Neuzulassungen und Produktion im Oktober, während mittlerweile schon fast ein Drittel der Neuzulassungen von die Elektro-Pkw getragen werden. Im Einzelnen:
Autokrise bei Neuzulassungen insgesamt
Im Oktober wurden in Deutschland 178.700 Pkw neu zugelassen, das sind 35 % weniger als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig bedeutet dies im vierten Monat in Folge einen Rückgang gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. In den ersten zehn Monaten wurden 2,2 Mio. Pkw neu zugelassen; damit wurde der Vorjahreswert dieses Zeitraums um 5 % unterschritten.
<span >Elektro-Pkw fahren bei Neuzulassungen vornweg
Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im Oktober um 13 % auf 54.400 Einheiten. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug somit gut 30 %. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem September nochmals deutlich übertroffen. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) legten um 32 % zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV) gingen um 5 % zurück.
Damit die E-Mobilität noch mehr Tempo machen kann, hat der Verband der Automobilindustrie bereits vor Monaten einen 15-Punkte-Plan vorgelegt.
<span >Produktion leidet unter Lieferengpässen
Die Produktion in den deutschen Automobilwerken ging im Oktober ein weiteres Mal zurück. Insgesamt wurden 237.000 Pkw gefertigt (-38 %). In den ersten zehn Monaten belief sich die Inlandsproduktion auf knapp 2,6 Mio. Pkw (-8 %). Lieferengpässe bei Halbleitern waren im abgelaufenen Monat erneut das bestimmende Produktionshindernis. Der Export fiel im Oktober ebenfalls: Es wurden 177.700 Pkw (-39 %) ins Ausland abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden knapp 2,0 Mio. Pkw (-6 %) an Kunden aus aller Welt ausgeliefert.
Neuaufträge verhalten
Neuaufträge aus dem Inland gingen im Oktober leicht um 1 % gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Seit Jahresbeginn liegt jedoch ein Plus von 3 % vor. Das Auslandsgeschäft gab im Oktober deutlich nach: Hier verbuchten die deutschen Hersteller einen Rückgang der Order von 27 %. Seit Januar gingen jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7 % mehr Aufträge aus dem Ausland ein.
Passend zu diesem Artikel
Neuzulassungen geben nach, Elektro-Neuzulassungen besonders betroffen ̶ Vorkrisenniveaus bei Produktion und Markt weiterhin unerreicht
Grundlochbohrer mit dynamischer Drallsteigung und Durchgangslochbohrer für Gewindetiefen bis 4xD decken sämtliche Anwendungsfälle ab.
Die Umrüstung von Flüssiggasofen auf eine Kombination aus elektrischem Widerstandsofen und Induktionsofen erhöht die Energieeffizienz und senkt CO2-Emissionen.