Automotive-Chef Horst Binnig beendet seine Karriere bei Rheinmetall
Nach 20 Jahren in der Automotive-Sparte und im Vorstand des Rheinmetall Konzerns wechselt Horst Binnig (60) zum Jahresende in den Ruhestand.
Wie Rheinmetall mitteilt, hat Binning den Aufsichtsrat des Unternehmens gebeten, aus persönlichen Gründen von seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall Automotive AG und als Mitglied im Vorstand der Konzernholding Rheinmetall AG entbunden zu werden. Im Anschluss an die Umsetzung einer Nachfolgeregelung mit einem gleitenden Übergang der Führungsverantwortung wird er seine Verantwortungen innerhalb der Gruppe bis zum Jahresende 2019 abgeben.
Binnig trat 1999 in den Automotive-Bereich des Rheinmetall-Konzerns ein. Dort leitete er zunächst die zentrale Unternehmensentwicklung und führte anschließend die Automotive-Tochter KS Aluminium-Technologie. In dieser Zeit war er maßgeblich für den Aufbau des zweiten großen Joint Ventures der Gruppe mit der SAIC (Shanghai Automotive Industry Corp.) in China verantwortlich. Außerdem hat er den starken Ausbau der dortigen Aktivitäten im Rahmen der Internationalisierungsstrategie von Rheinmetall Automotive nachhaltig geprägt und vorangetrieben. Seit 2012 ist Horst Binnig Mitglied im Vorstand der Rheinmetall Automotive AG, dessen Vorsitz er Anfang 2014 übernahm. Außerdem wurde er 2014 zum Mitglied des Vorstands der Rheinmetall AG bestellt.
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