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Branche

Bundesgericht hebt letztes Embargo gegen Alunorte-Deponie auf

Das brasilianische Bundesgericht hat am 26. September die Produktionseinschränkung gegen die neue DRS2-Deponie von Alunorte zur Entsorgung von Bauxitrückständen (Rotschlamm) aufgehoben. Dies ermöglicht es der Oxidfabrik, die Arbeiten zur Errichtung und Inbetriebnahme der Deponie DRS2 fortzusetzen. Damit endet eine 19 Monate dauernde Produktionseinschränkung bei Alunorte.

Das brasilianische Bundesgericht hat am 26. September die Produktionseinschränkung gegen die neue DRS2-Deponie von Alunorte zur Entsorgung von Bauxitrückständen (Rotschlamm) aufgehoben. Dies ermöglicht es der Oxidfabrik, die Arbeiten zur Errichtung und Inbetriebnahme der Deponie DRS2 fortzusetzen. Damit endet eine 19 Monate dauernde Produktionseinschränkung bei Alunorte.

Die Entscheidung des Bundesgerichts, das DRS2-Verbot im Rahmen eines Strafverfahrens aufzuheben, erfolgte, nachdem bereits eine Woche zuvor das DRS2-Verbot im Rahmen einer Zivilklage aufgehoben wurde. John Thuestad, verantwortlich für den Geschäftsbereich Bauxite & Alumina bei Hydro, zeigte sich erfreut über die Entscheidung. Die DRS2-Deponie sei die einzige langfristige Lösung für einen nachhaltigen Betrieb bei Alunorte, sagte er. Wegen der gerichtlichen Auseinandersetzung konnte Alunorte den ursprünglich geplanten Übergang von der alten zur neuen Deponie in Kombination mit einer modernen Pressfiltertechnik nicht weiter verfolgen.

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Der Bau der Deponie DRS2 begann 2014. Die Pressfilter erzeugen einen Rückstand mit 78 Prozent Feststoffgehalt. Dies ermöglicht das Aufschichten durch Verdichtung, was die Sicherheit der Deponie erhöht und außerdem die Entsorgungsfläche deutlich reduziert.

Hydro betont, dass interne und externe Untersuchungen, einschließlich Inspektionen durch Behörden, bestätigt hätten, dass es keinen Überlauf von Bauxitrückständen bei Alunorte im Zuge der Regenfälle vom Februar 2018 gab.

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