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Future Days 18: Kasto hatte viel zu enthüllen

Auf den Future Days18 enthüllte Kasto, Achern, zahlreiche Neuheiten aus den Bereichen Sägen und Service. Über 600 Fachbesucher kamen zur Hausmesse.
Armin Stolzer, geschäftsführender Gesellschafter von Kasto, präsentierte die neue Kasto miwin A4.6 im Rahmen der Future Days 18. (

Auf den Future Days18 enthüllte Kasto, Achern, zahlreiche Neuheiten aus den Bereichen Sägen und Service. Über 600 Fachbesucher kamen zur Hausmesse.

„Orange your future…“ lautete das Motto der Kasto Future Days18. Eröffnet wurde die traditionelle Leistungsschau des Acherner Säge- und Lagerspezialisten durch Armin Stolzer. Unter dessen Leitung als Geschäftsführer hat sich Kasto zum Weltmarktführer für Metallsägemaschinen, halb- und vollautomatische Lagersysteme sowie automatisierte Handling-Einrichtungen für Metall-Langgut, Bleche und Zuschnitte entwickelt. Dieser Erfolg basiert auf rund 170 Patenten und wird durch mehr als 140.000 weltweit ausgelieferte Sägemaschinen sowie über 1.900 installierte Automatiklager dokumentiert.

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Die Prognosen sehen vielversprechend aus, wie Armin Stolzer im Rahmen der Eröffnungsrede zu erkennen gab. Schon im vergangenen Jahr ist der Umsatz auf über 112 Millionen Euro gestiegen. Für das Jahr 2018 rechnet er mit einer weiteren Steigerung. Die Auftragslage ist gut und Kasto expandiert weiter. So eröffnete das Unternehmen erst vor wenigen Wochen eine Niederlassung im chinesischen Taicang.

Als ein Highlight aus dem Lagerbereich wurde das neue Distributionszentrum bei der Firma Kicherer vorgestellt, einem der größten mittelständischen Stahlhändler Deutschlands. Von der schnellen Kommissionierung bis hin zur beträchtlichen Verkürzung der Lkw-Verladezeiten erzielt das über 10.000 Kassetten umfassende Lager eine bis dato unerreichte Performance. Aus dem Bereich Sägen erlebten die rund 600 Fachbesucher die Präsentation von sechs Neuheiten und Weiterentwicklungen der micut-, miwin- und tec-Baureihe.

<strong>Neuentwicklungen im Sägenbereich

Drei zukunftsweisende Neuentwicklungen gibt es bei den Schwenkrahmen-Bandsägen der Baureihe Kasto micut. Zwei davon mit größerem Schnittbereich – die Kasto micut t E 4.6 ist speziell für einseitige Gehrungswinkel bis 60 Grad konzipiert und ist für Rundmaterialien bis 335 Millimeter Durchmesser und Flachmaterialien mit Abmessungen bis zu 460 x 335 Millimeter ausgelegt. Mit der Kasto micut U 4.6 können Anwender sogar bis zu 520 Millimeter breites Flachmaterial bearbeiten sowie Gehrungsschnitte von -45 bis +60 Grad ausführen. Bei dieser Anlage erfolgt die Materialspannung über einen hydraulischen Horizontalspannstock. Dies vereinfacht das Handling und erhöht gleichzeitig bei kleinen Serienschnitten die Ausbringung. Für Nutzer, die hauptsächlich kleinere Werkstücke sägen, hat Kastodie Baureihe um die kompakte Kasto micut P 1.8 erweitert. Die Maschine besitzt einen Schnittbereich von bis zu 180 Millimetern und ist ebenfalls für Gerad- und Gehrungsschnitte von null bis +45 Grad geeignet.

Neu ist auch die Maschinenserie Kasto miwin. Mit ihr erhält eine Doppelgehrungsbandsäge für Abläng- und Gehrungsschnitte zwischen -45 und +60 Grad Einzug in das Angebot von Kasto. Als halbautomatische Kasto miwin U 4.6 und automatische A 4.6-Variante ist sie insbesondere für Zuschnitte im Stahlbau, Stahlhandel, Anlagen- sowie im Sondermaschinenbau konzipiert.

Neuerungen gab es ebenfalls bei den tec-Bandsägeautomaten, die Kasto umfassend überarbeitet hat. Der optimale Einsatz von Hartmetall-Sägebändern lag dabei im Fokus der Entwickler. Weitere Optimierungen betreffen den Sägevorschub sowie den Hauptantrieb. Zudem erkennen die neuen tec-Versionen dank KASTOrespond die Kräfte am Werkzeug und passen den Vorschub entsprechend an.

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