Hydro mit Ergebnisrückgang im 4. Quartal 2018
Der norwegische Aluminiumkonzern Norsk Hydro meldet für das letzte Quartal 2018 einen Ergebnisrückgang.
Als Grund dafür nennt Hydro die Auswirkung der Produktionskürzung bei Alunorte und höhere Rohstoffkosten. Hydro verzeichnete im vierten Quartal ein bereinigtes Ergebnis vor Finanzposten und Steuern in Höhe von 534 Millionen NOK. Das ist ein Rückgang gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, als sich das Ergebnis auf 3.555 Millionen NOK belaufen hatte.
„Unser Ergebnis spiegelt die schwierige Situation wider, der wir in Brasilien gegenüberstehen, sowie die höheren Rohstoffkosten“, sagt Konzernchef Svein Richard Brandtzæg. Er fügt hinzu, die Tonerderaffinerie Alunorte habe Fortschritte gemacht, um den normalen Betrieb wieder aufnehmen zu können, aber der Zeitpunkt dafür sei weiterhin unsicher.
„Auch wenn 2018 für Hydro ein herausforderndes Jahr war, haben wir trotzdem einige wichtige Schritte gemacht, um unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu gehört die Integration von Extruded Solutions, das Erreichen der vollen Produktion in der großtechnischen Versuchsanlage in Karmøy, die Sicherstellung der Stromversorgung in Norwegen und die Verbesserung der Leistung unserer neuen Automobillinie in Deutschland“, sagt Brandtzæg.
„Wir rechnen 2019 mit einer Unterversorgung des Weltmarktes für Primäraluminium, obwohl die zunehmende gesamtwirtschaftliche Unsicherheit zu einem sich abschwächenden Wachstum der Nachfrage führen kann“, so Brandtzæg weiter.
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