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Branche

Kongress: Der Aluminium Business Summit

Am 28. und 29. September findet der erste Aluminium Business Summit statt – ein Kongress, der sich Gegenwarts- und Zukunftsthemen der Aluminiumbranche widmet.
Der Kongress „Aluminium Business Summit“ widmet sich den zentralen Branchenthemen Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Marktentwicklung.

Am 28. und 29. September findet der erste Aluminium Business Summit statt – ein Kongress, der sich Gegenwarts- und Zukunftsthemen der Aluminiumbranche widmet.

Das Kongress-Motto des Business Summit – Shaping a new industrial era – greift vier zentrale Themen der Branche auf: Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Marktentwicklung.

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Der Kongress kommt durch die Zusammenarbeit von Messeveranstalter RX und Aluminium Deutschland, der CRU Group und European Aluminium zustande und bietet trotz Corona-Pandemie „eine erste Gelegenheit, wieder in den Dialog zu kommen, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg,“ wie Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland, betont.

Kongress-Programm des Business Summit

Das Konferenz-Programm orientiert sich daran, dass die Aluminiumindustrie wichtiger Partner für viele Branchen ist, die allesamt Transformationsprozessen entgegensehen. „Wir haben versucht, in eineinhalb Tagen ein Forum zu schaffen, das diesen Fragen den notwendigen Raum gibt“, so Baader, „und das darüber hinaus auch die Diskussion unter den Entscheidern ermöglicht.“

Für das Mobilitäts-Thema haben die Organisatoren Alois Winkler gewonnen, Projektmanager im Strategischen Einkauf von Audi. Er gibt Einblicke, welche Rolle Aluminium künftig Audi spielen wird und welche Überlegungen dahinterstehen.

Blanca Lenczowski, Expertin für Materialtechnologie bei Airbus Deutschland, widmet sich der Frage, wie neue, nachhaltige Materialien die Aerospace-Industrie verändern werden. „Neue Herausforderungen bei der Zertifizierung, neue Materialien, neue Designs, neue industrielle Prozesse und neue Geschäftsmodelle müssen bewertet werden und könnten neue Chancen für eine nachhaltigere Luftfahrt bieten,“ sagt sie.

Zur Digitalisierung spricht André E. Barten, CEO von Achenbach Buschhütten. „Schlussendlich geht es um Produktivität – auch bei der Nachhaltigkeits-Debatte, die uns alle bewegt. Selbst eine ‚grüne‘ Produktion ist nur dann nachhaltig, wenn sie am Ende des Tages zu besseren Ergebnissen führt.“ Warum die Themen Lean, Green und Digital eine untrennbare Einheit bilden, wird Barten im Rahmen des Summits näher ausführen.

Mike Goertz von ABB Germany widmet sich der Frage, wie künstliche Intelligenz helfen kann, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu stemmen. Und wie die Zukunft eines komplett automatisierten Unternehmens aussehen könnte, ist Thema von Jonas Moßler, CEO von Susi & James.

Auch im Fokus: Themen zur Markt- und Kreislaufwirtschaft

Nicht zuletzt wird der Business Summit auch die Rolle und die Zukunft der europäischen Aluminiumbranche thematisieren. „Aluminium ist einer der wichtigsten Werkstoffe für den Übergang Europas zu einer kohlenstoffneutralen und kreislauforientierten Wirtschaft", sagt Gerd Götz, Director General von European Aluminium. „Unser Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit wird immer wieder durch politische Rahmenbedingungen beeinflusst."

Beim Summit werden darum die Auswirkungen des CO2-Grenzausgleichs (Carbon Border Adjustment Mechanism) auf die Aluminiumindustrie ebenso im Fokus stehen wie etwa die Rolle von effizienten Rücknahme- und Sortierungsstrukturen zur Erreichung neuer, noch höherer Recyclingziele. Speziell dem Thema CBAM widmet sich Ken Ash, Berater und Visiting Fellow am Institute for International Trade der University of Adelaide.

Der

Aluminium Business Summit findet am 28. und 29. September 2021 im Alten Stahlwerk, Düsseldorf, statt – als Präsenz-Veranstaltung und im Live-Stream. Die Kongresssprache ist Englisch.

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