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Branche 30. März 2022

Mercedes setzt auf nachhaltige Materialien und Ressourcen

Mercedes-Benz arbeitet intensiv daran, Stoffkreisläufe zu schließen, nachhaltige Materialien einzusetzen und mit Ressourcen schonend umzugehen.
Mercedes-Benz arbeitet intensiv daran, Stoffkreisläufe zu schließen, nachhaltige Materialien einzusetzen und mit Ressourcen schonend umzugehen.
Mercedes-Benz arbeitet intensiv daran, Stoffkreisläufe zu schließen, nachhaltige Materialien einzusetzen und mit Ressourcen schonend umzugehen.

Mercedes-Benz arbeitet intensiv daran, Stoffkreisläufe zu schließen, nachhaltige Materialien einzusetzen und mit Ressourcen schonend umzugehen.

Bis 2039 soll die Neuwagenflotte über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus CO2-neutral ausgerichtet werden. „Unsere Vision ist es, unsere gesamte Wertschöpfungskette in einen möglichst geschlossenen Kreislauf zu verwandeln. Schon heute enthalten unsere Serienfahrzeuge eine Vielzahl von Recyclingmaterialien. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden wir den Anteil von Sekundärrohstoffen in unserer Pkw-Flotte auf durchschnittlich 40 % erhöhen“, sagt Markus Schäfer, Vorstandsmitglied bei Mercedes-Benz und als Leiter Technologie verantwortlich für Entwicklung und Einkauf.

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CO2-reduzierter Stahl in der Karosserie…

In Karosserie und Rohbau setzt Mercedes-Benz auf CO2-reduzierten Stahl und Aluminium. Die Fahrzeuge sollen im gesamten Lebenszyklus möglichst ressourcenschonend und umweltfreundlich sein. Der Autohersteller setzt damit bewusst nicht auf Kompensation, sondern auf die Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen.

CO2-reduzierten Flachstahl, komplett aus Schrott im Elektrolichtbogenofen hergestellt, bezieht Mercedes von der Salzgitter Flachstahl GmbH. Die um mehr als 60 % CO2-reduzierten mikrolegierten Güten werden in der laufenden A-Klasse, der aktuellen E‑Klasse, der neuen C-Klasse und dem EQE eingesetzt.

Vom US-Lieferanten Big River Steel bezieht Mercedes Stahl, der die CO2-Emissionen in der Stahlherstellung über den Einsatz von recyceltem Stahlschrott und erneuerbaren Energien um mehr als 70 % reduziert.

In einem nächsten Schritt soll ab 2025 bei verschiedenen Fahrzeugmodellen Stahl eingesetzt werden, der durch die Herstellung mit Wasserstoff statt Kokskohle nahezu komplett CO2-frei ist. Dazu hat sich das Unternehmen als erster Pkw-Hersteller an dem schwedischen Start-up H2 Green Steel beteiligt.

… und recyceltes Aluminium

Auch beim Einsatz von Aluminium arbeitet Mercedes konsequent an der Dekarbonisierung der Lieferkette. Mit dem Marktstart des AMG SL Modells steht eine weitere Weltpremiere in den Startlöchern. Im Rohbau des AMG SL werden erstmalig Strukturgussbauteile aus Druckgusslegierungen eingesetzt, die aus bis zu 100 % recyceltem Aluminiumschrott hergestellt werden. In der Aluminiumherstellung werden damit mehr als 90 % der CO2-Emissionen eingespart.

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