zum Hauptinhalt
Branche 3. Dezember 2021

Metallwirtschaft ruft nach Rohstoffbeauftragten

Eine Allianz von Verbänden der Metallwirtschaft fordert eine wirkungsvolle europäische Rohstoffstrategie und ruft nach einem Rohstoffbeauftragten.
Wegen der Versorgungsengpässe bei Metallen fordert eine strategische Allianz der Metallwirtschaft einen Rohstoffbeauftragten und eine wirkungsvolle europäische Rohstoffstrategie.
Wegen der Versorgungsengpässe bei Metallen fordert eine strategische Allianz der Metallwirtschaft einen Rohstoffbeauftragten und eine wirkungsvolle europäische Rohstoffstrategie.

Eine Allianz von Verbänden der Metallwirtschaft fordert eine wirkungsvolle europäische Rohstoffstrategie und ruft nach einem Rohstoffbeauftragten.

Acht Verbände der Metallwirtschaft fordern die neue Ampel-Regierung auf, eine(n) Rohstoffbeauftragte(n) zu berufen. Diese(r) solle maßgeblich für eine nationale Rohstoffstrategie verantwortlich sein und sie auf europäischer Ebene integrieren. Die Verbände BDS, EHV, VDM, WGM, WVM, WSM sowie Aluminium-Verband Schweiz und Aluminium Deutschland bilden die Allianz und wollen Handlungsoptionen aufzeigen.

Anzeige

Metallwirtschaft in der Magnesiumkrise

Die aktuelle Knappheit von Magnesium habe verdeutlicht, wie gravierend internationale Versorgungsengpässe die europäische Wirtschaft jederzeit treffen können: Windräder, Solaranlagen, Elektromobilität – alles sei nicht möglich ohne metallische Rohstoffe, so die Verbände in einer gemeinsamen Mitteilung. „Für die Entwicklung von Zukunftstechnologien und für die ökologische Transformation unserer Wirtschaft ist eine sichere Versorgung mit metallischen Rohstoffen, wie Aluminium, Kupfer, Lithium, Mangan, Magnesium, Nickel oder Seltenen Erden, daher essenziell. Durch die Veränderung und Anfälligkeit internationaler Lieferketten wird die Rohstoffversorgung jedoch immer schwieriger“, heißt es weiter.

Denn: „Ohne metallische Rohstoffe stehen hier die Bänder still. Die Bundesregierung darf nicht zusehen, sondern muss eine wirkungsvolle Versorgungsstrategie entwickeln“, sagen die an der Initiative beteiligten Verbände.

Rohstoffbeauftragte soll nationale Strategie entwickenn

Besonders wichtig ist es den beteiligten Verbänden, Öffentlichkeit und Politik für das Thema zu sensibilisieren und die damit verbundenen Herausforderungen zu verdeutlichen. Die Rohstoffsicherung der Wirtschaft müsse im Fokus einer zukunftsorientierten Politik stehen. Der Aktionsplan zu kritischen Rohstoffen der Europäischen Kommission sei ein guter erster Ansatz, sollte aber mit mehr Nachdruck verfolgt werden.

Passend zu diesem Artikel