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Alufolie

Nachfrage nach Alufolie bei ruhigem Handel rückläufig

Das dritte Quartal 2019 war für die europäischen Aluminiumfolienwalzer von einem ruhigen Handel geprägt. Hintergrund dessen war die anhaltende Unsicherheit auf den Weltmärkten im Allgemeinen sowie der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Gesamtnachfrage nach Alufolie ging im dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 228.685 Tonnen zurück, während die Gesamtproduktion in den ersten neun Monaten des Jahres mit über 714.000 Tonnen nahezu unverändert war, wie der europäische Alufolienverband EAFA mitteilt.

Das dritte Quartal 2019 war für die europäischen Aluminiumfolienwalzer von einem ruhigen Handel geprägt. Hintergrund dessen war die anhaltende Unsicherheit auf den Weltmärkten im Allgemeinen sowie der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Gesamtnachfrage nach Alufolie ging im dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 228.685 Tonnen zurück, während die Gesamtproduktion in den ersten neun Monaten des Jahres mit über 714.000 Tonnen nahezu unverändert war, wie der europäische Alufolienverband EAFA mitteilt.

Der Nachfragerückgang war speziell auf dem Markt für dünne Folie spürbar (-1,9% im 9-Monats-Verlauf). Im dritten Quartal gingen die Lieferungen von dünner Alufolie, die hauptsächlich für flexible Verpackungen und Haushaltsfolie verwendet wird, um 4,4 Prozent zurück, sodass sich der Abwärtstrend der letzten sechs Monate fortsetzte. Diese Entwicklung wurde durch gestiegene Lieferungen von dicker Folie (+2%), die typischerweise für halbstarre Behälter und technische Anwendungen verwendet wird, ausgeglichen. Hier setzte sich der positive Trend der letzten beiden Quartale fort.

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Die Unsicherheiten im Welthandel spiegelten sich in einem leichten Rückgang der Exporte von 0,8 Prozent im dritten Quartal wider, doch lagen die Ausfuhren im 9-Monats-Vergleich weiterhin deutlich über den Vergleichszahlen von 2018 (+21,4%). Dies geht einher mit einer starken Performance von dicker Folie, die von Januar bis September 2019 um 3,5 Prozent zulegte.

„Eine Vorhersage zur Nachfrageentwicklung ist angesichts der aktuellen Marktsituation äußerst schwierig“, sagte EAFA-Präsident Bruno Rea. „Aufgrund der steigenden Exporte aus China war die Nachfrage nach Aluminiumfolie in Europa dieses Jahr generell schwach, doch gibt es auch Lichtblicke. Dazu zählen insbesondere die konstante Performance von dicker Folie und der starke Export“, fügte er hinzu.

„Wir sind positiv gestimmt. Das letzte Quartal des Jahres verläuft traditionell gut für unsere Branche. Es ist gut möglich, dass sich unsere Kunden bei der Aufstockung ihrer Lager für die kommende Urlaubssaison bisher zurückgehalten haben und sie dies im Schlussquartal nachholen. Der Auftragseingang liegt fast auf dem Rekordniveau von 2018. Wir halten dies für eine sehr robuste Entwicklung in schwer vorhersehbaren Zeiten“, erklärte er.

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