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Branche 25. März 2019

Neues Low-Formaldehyde-System für die Cold Box-Fertigung

ASK Chemicals ein neues Konzept entwickelt, das die Formaldehydemissionen in der Praxis um nachweislich mehr als 70% senkt.

ASK Chemicals ein neues Konzept entwickelt, das die Formaldehydemissionen in der Praxis um nachweislich mehr als 70% senkt.

Gießereien stehen vor der Herausforderung, Formaldehyd-Emissionen im Abgasstrom ihrer Bestandsanlagen bis spätestens Februar 2020 von 20 mg/m3 (Massenkonzentration) auf 5 mg/m3 zu reduzieren. ASK Chemicals aus stellt auf der GIFA (25. bis 29. Juni in Düsseldorf) ein speziell abgestimmtes Paket aus Binder, Schlichte und Additiv vor, das Gießereien die Einhaltung dieses neuen Grenzwerts – ohne Investitionen in weitere Sekundärmaßnahmen – ermöglicht.

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Analysen haben gezeigt, dass insbesondere der Abgasstrom aus Schlichtetrockenöfen eine besondere Rolle für die Reduktion der Formaldehydemissionen spielt. Im Cold Box-Verfahren hergestellte Kerne weisen per se Restanteile an Formaldehyd auf, können aber im Zusammenspiel mit Additiv und Schlichte gerade bei Temperaturen um 150°C zusätzliches Formaldehyd emittieren, so dass die Grenze von 5 mg/m3 leicht überschritten wird.

Das neuentwickelte Low-Formaldehyde-System (LFS) von ASK Chemicals ist ein speziell abgestimmtes Paket aus Binder, Additiv und Schlichte, das schon aufgrund seiner Konzeption nur eine sehr geringe Grundfracht und damit ein stark reduziertes Formaldehydpotential mitbringt. Darüber hinaus absorbiert das neue System freiwerdendes Formaldehyd, so dass die 5 mg/m3-Grenze bei den ersten Anwendern dieser Technologie unterschritten werden konnte.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir Anwendern mit dem neuen System einen echten Mehrwert bieten. Denn durch den auf die spezifischen Anforderungen abgestimmten Einsatz von Ecocure Blue LFS-Binder, Miratec LFS-Schlichte und Veino LFS-Additiv erfüllt das LF-System bereits jetzt punktgenau die gesetzlichen Formaldehyd-Grenzwerte. Dies ist ein klarer Vorteil für Gießereien, die zum Zeitpunkt keine Investitionen in Sekundärmaßnahmen tätigen möchten.“, fasst Frank Lenzen, Technischer Produktmanager bei ASK Chemicals, die Vorteile des neuen Systems zusammen.

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