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Branche

Reimann setzt auf Digitalisierung und führt ein neues ERP-System ein

Das Mönchengladbacher Stahlbauunternehmen Reimann setzt in Zeiten kontinuierlichen Wachstums auf die vollumfängliche Digitalisierung ihrer Prozesse.
Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer der Reimann GmbH. (

Das Mönchengladbacher Stahlbauunternehmen Reimann setzt in Zeiten kontinuierlichen Wachstums auf die vollumfängliche Digitalisierung ihrer Prozesse.

Bereits seit einigen Jahren liegt der Fokus bei Reimann auf dem Geschäftsbereich Ofensanierung. Reimann wickelt komplexe Projekte für namhafte Kunden der Branche ab – unter anderem geht es dabei um die Sanierung von Tief- und Stoßöfen sowie von Bundglühöfen und Durchlaufanlagen.

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Im Februar 2019 wurde nach einer Projektlaufzeit von knapp zwei Jahren ein neues ERP-System in Betrieb genommen. Es ist das Herzstück der Digitalisierung bei dem Familienunternehmen.

Das alte System war in die Jahre gekommen und konnte den veränderten Anforderungen nicht mehr Rechnung tragen. Im Schnitt sind in allen Geschäftsbereichen der Reimann GmbH etwa 200-250 Projekte parallel am Start. Deren Komplexität ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von einfachen Teilen bis hin zu ganzen Baugruppen, die mehrere Hundert Stücklistenpositionen umfassen können. Alle Prozesse sowie die Planung und Steuerung sämtlicher Projekte erfolgen nunmehr zentral und digital über die neue Software. Damit ist Reimann in der Lage, den Status jedes einzelnen Projekts zu verfolgen und alle projektrelevanten Informationen abrufen zu können.

<strong>Dokumente und Informationen digital in Echtzeit verfügbar

„Für ein mittelständisches Unternehmen wie Reimann ist es extrem wichtig, genau über die Auftragsentwicklung informiert zu sein, um frühzeitig reagieren zu können“, stellt Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer der Reimann GmbH, fest. Von der Angebotslegung, über die Auftragsvorbereitung, die Zeiterfassung der Mitarbeiter, die Entgeltabrechnung, die Verwaltung und Buchung von Eingangs- und Ausgangsrechnungen bis hin zu Stücklisten und Einzelteilen – alle wichtigen Informationen und Dokumente werden digitalisiert und sind in Echtzeit verfügbar.

<strong>Projektlaufzeit 24 Monate – branchenspezifische Software ausgewählt

Frühzeitig hat der Geschäftsführer gemeinsam mit einem Kernteam aus vier Mitarbeitern das Projekt in Angriff genommen. Ein Jahr hat man sich an der Erftstraße Zeit genommen, um die Anforderungen an ein neues System festzulegen, verschiedene Systeme zu prüfen und diese genau auf ihre Eignung für die Bedürfnisse des Spezialisten für Ofensanierung zu analysieren. In der engeren Auswahl waren ungefähr sechs verschiedene Anbieter. Am Ende entschied sich Reimann für eine branchenspezifische Lösung, die an einigen Stellen individuell auf die Prozessbesonderheiten der Mönchengladbacher angepasst wurde. Weitere zwölf Monate benötigte man, um dann mit dem neuen System im Februar 2019 produktiv zu gehen.

<strong>Produktivitätssteigerung durch Prozessoptimierung

„Mit dem neuen System sind wir für die Zukunft gewappnet. Wir haben die Chance genutzt und auch unsere Prozesse optimiert. Alle Prozesse, Informationen und Abläufe sind miteinander vernetzt, alle Dokumente digital verfügbar. Dadurch haben wir gerade in den früher so aufwändigen administrativen Bereichen enorm an Produktivität und Effizienz gewonnen“, berichtet Jürgen Kreutzer erfreut.

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