Reisch mit größtem Einzelauftrag im Bereich Werkzeugtechnik
Reisch aus dem österreichischen Frastanz, Ausrüster von Aluminium-Strangpresswerken, hat den größten Einzelauftrag im Bereich Werkzeugtechnik erhalten. Für das neue Werk des Strangpress-Spezialisten Thöni in Pfaffenhofen liefert Reisch eine neue Restschere und einen Werkzeuggreifer.
Für insgesamt 70 Mio. Euro installiert die im österreichischen Telfs ansässige Thöni-Grupp am neuen Werksstandort in Pfaffenhofen eine hochmoderne Fertigung, die Profilproduktion und –verarbeitung miteinander kombiniert. Das relativ große Investitionsvolumen erklärt sich daraus, dass neben der Presskapazität zukünftig auch die Fertigungstiefe gesteigert werden soll. Von besonderem Interesse dürfte dabei die bisher - zumindest in Europa - einzigartige Kombination von Strangpressen und Innenhochdruck-Umformung (IHU) sein.
Für die neue 55 MN-Strangpresse entwickelte und produzierte das Reisch-Team ihre bisher größte Rest-Schere mit 1.400 kN und auch ihren bisher größten Rundwerkzeuggreifer für bis zu 700 kg. Geschäftsführer Arno Reisch und sein Team stellen sich gerne neuen und großen Herausforderungen. So auch dieses Mal: „Die größte Herausforderung bei diesem Projekt waren die komplett zu überarbeitenden Werkzeuggreifer (3 Stück) für die 55 MN-Werkzeuge und für bis zu 700 kg Nutzlast“, erläutert Arno Reisch.
Regionale und internationale Aufträge sorgen für Wachstum
Zeitgleich mit der großen Rest-Schere beauftragte Thöni Reisch mit einer weiteren Rest-Schere (1.000 kN), einer Ausdrückpresse (1.000 kN) und einem Rundwerkzeuggreifer (bis DM 550 mm) für die Werkzeugtechnik am Stammsitz in Telfs.
Arno Reisch freut sich über das stete Wachstum seines Unternehmens auch im Bereich Strangpress-Ausrüstungen: „Mit den Aufträgen von Thöni sowie weiteren aktuellen Projekten für Hydro in Rumänien und Alutech in Weißrussland haben wir unsere Referenzen auf beachtliche 24 Restscheren, 18 Ausdrückpressen und 14 Rundwerkzeuggreifer ausgebaut.“
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