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Branche

Roboter unterstützt Produktionsanalytik bei Trimet

Trimet Aluminium hat die Analysekapazitäten ihres Prüflabors am Standort Essen mit neuen Anlagen erweitert.

Trimet Aluminium hat die Analysekapazitäten ihres Prüflabors am Standort Essen mit neuen Anlagen erweitert.

Ein hochmoderner Fünf-Achsen-Roboter der Firma ABB automatisiert die Vorbereitung von Proben in unterschiedlichen Formen für die Spektralanalyse. Die Anlage entlastet die Mitarbeiter, die sich noch stärker auf die Auswertung der Daten zur Gewährleistung der Null-Fehler-Garantie von Trimet-Werkstoffen konzentrieren können.

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Im Essener Spektrallabor der Trimet werden täglich rund 350 bis 400 Proben aus der Elektrolyse und Gießerei analysiert. Um diese Mengen zu verarbeiten, hat das Unternehmen mit modernstem Gerät nachgerüstet. Der Roboter ist mit der Rohrpoststation des Labors verbunden. Dort nimmt er die Kartuschen mit den Materialproben an, ordnet die Proben korrekt zu und fräst sie zur Vorbereitung der Analyse in mehreren Stufen. Dabei können Flach-, Zylinder- und Scheibenproben sowie Schliffe automatisch verarbeitet werden. Nach der obligatorischen Prüfung auf Radioaktivität wird die Elementzusammensetzung ermittelt. Auch dieser Prozess im Spektrometer läuft bei vielen Proben automatisch.

In einigen Fällen ist die Menschenhand im Labor allerdings nicht zu ersetzen, insbesondere wenn es um sicherheitsrelevante Teile geht, die zum Beispiel in der Automobilindustrie eingesetzt werden sollen. Die Auswertung der Daten übernehmen bei allen Proben weiterhin die Fachleute für Spektralanalytik. Der Roboter verschafft den Mitarbeitern im Labor die nötige Zeit, um sich intensiv mit der Auswertung der Daten zu befassen und eine jederzeit präzise Kalibrierung aller Analyseanlagen zu gewährleisten.

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