Trimet Hamburg nimmt neue Gießanlage in Betrieb
Trimet hat in Hamburg eine neue Gießanlage in Betrieb genommen. Die neue Anlage ist als Gießkarussell mit 18 Kokillen angelegt.
Am Standort Hamburg hat die Trimet Aluminium SE im November eine neue Gießanlage in Betrieb genommen und damit die Produktionskapazität für Aluminium-Sows erheblich erweitert.
Neu in Betrieb genommene Gießanlage sorgt für mehr Flexibilität
Die Aluminiumhütte in Hamburg kann nun jährlich rund 45.000 Tonnen des in der Elektrolyse erzeugten Aluminiums abgießen und hat mit der Investition die Kapazität fast verdoppelt. „Mit der neuen Gießanlage können wir noch flexibler auf die Wünsche unserer Kunden eingehen und sind in der Lage, uns besser an die schwankenden Anforderungen des Marktes anzupassen“, sagt Andreas Lützerath, Mitglied des Vorstands der Trimet Aluminium SE.
Konstant hohe Produktqualität
Neben der höheren Produktionsleistung bringt die neue Gießanlage ein großes Plus für den Arbeits- und Gesundheitsschutz: Vom Gießen und Abschäumen über das Beschriften und Verwiegen bis hin zur Ablage der Sows auf dem Förderband sind Prozessschritte automatisiert. Roboter übernehmen damit auch Arbeiten, die früher von Hand durchgeführt werden mussten. Die neue Anlage ist als Gießkarussell mit 18 Kokillen angelegt. Sie kann alle zwei Stunden 18 Aluminium-Sows zu jeweils 780 Kilogramm abgießen. Der neue technische Standard gewährleistet eine konstant hohe Produktqualität.
Passend zu diesem Artikel
Nach nur zehn Monaten Bauzeit wurde die neue Strangpresslinie von Hydro Extrusion Rackwitz Ende November erfolgreich in Betrieb genommen.
Hot-Edge-Induktoren dienen als Upgrade für die bestehende Kaltwalzanlage S5 und verbessern die Walzqualität.
Der österreichische Aluminiumspezialist Amag Austria Metall erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 trotz schwieriger Wirtschaftslage in allen operativen Segmenten gute Ergebnisse.