Trimet plant Investitionen und schließt ESG-Kredit ab
Die Trimet Aluminium SE hat zur Sicherung ihres Kapitalbedarfs für anstehende Investitionen mit einem Bankenkonsortium eine neue revolvierende Kreditlinie abgeschlossen.
Dem Werkstoffspezialisten stehen damit in den nächsten drei bis fünf Jahren 250 Mio. EUR zur Verfügung, die das Unternehmen bei Bedarf abrufen kann. Als sogenannter ESG-Kredit hängt die Zinshöhe maßgeblich von der Unternehmensleistung hinsichtlich ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie der Einhaltung transparenter Kontrollprozesse in der Unternehmensführung ab.
Investitionen und ESG-Kredit sollen Trimet zukunftsfähig machen
Mit der verfügbaren Kapitalbasis setzt der Aluminiumhersteller seinen Weg fort, seine Aluminiumhütten, Gießereien und Umschmelzwerke auf eine klimaschonendere Produktion auszurichten. Das unabhängige, inhabergeführte Familienunternehmen verfolgt das Ziel, bis 2045 an seinen Produktionsstandorten in Deutschland Aluminium klimaneutral zu produzieren. „Die Kreditlinie mit ihren besonderen Konditionen sind eine weitere Bestätigung unserer Strategie, mit Investitionen in Nachhaltigkeit die Trimet Standorte zukunftsfähig zu machen und unsere Wettbewerbsfähigkeit als heimischer Werkstoffproduzent zu fördern“, sagt Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE.
Aluminiumproduzent setzt auf Nachhaltigkeit
Die konkreten Beiträge des Unternehmens zur Nachhaltigkeit haben Einfluss auf die Finanzierungskosten des ESG-Kredits. Die entsprechenden Kennzahlen basieren auf den Ergebnissen des jährlichen Eco Vadis-Ratings, die Trimet derzeit in die Kategorie „Silber“ einordnen. Eco Vadis zählt zu den weltweit führenden Dienstleistern, die unternehmerisches Handeln anhand internationaler Nachhaltigkeitskriterien und Standards gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung bewerten. Das Rating bildet die Grundlage der Zinsberechnung. Erreicht Trimet seine Nachhaltigkeitsziele, reduziert sich die Zinsmarge.
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