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Anwendungen 14. Juli 2021

Walter: Neue Fräser für die Bearbeitung von Aluminium

Werkzeugspezialist Walter hat ein neues Programm verschiedener Fräser vorgestellt, die insbesondere für die Bearbeitung von Aluminium geeignet sind.
Neuer Eck- und Nutfräser MP160 von Walter für die Bearbeitung von Aluminium-Bauteilen.
Neuer Eck- und Nutfräser MP160 von Walter für die Bearbeitung von Aluminium-Bauteilen.

Werkzeugspezialist Walter hat ein neues Programm verschiedener Fräser vorgestellt, die insbesondere für die Bearbeitung von Aluminium geeignet sind.

Mit den Plan-, Eck- beziehungsweise Bohrnutenfräsern MP060, MP160 und MP260 mit eingelöteten PKD-Schneiden stellt Walter, Tübingen, ein Produktprogramm zur Bearbeitung von Aluminium, Al-Si-Legierungen, Magnesium und Magnesiumlegierungen sowie für Kunststoffe und Faserverbund-Werkstoffe vor.

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Vorteile bei Standzeit, erzeugter Oberflächenqualität und Wirtschaftlichkeit

Der Planfräser MP060 mit hoher Zähnezahl (z) 10–22, ab Ø 40 mm dient zum Schruppen und Schlichten von großen Flächen und flachen Schultern. Die Eck- und Nutfräser MP160 (z =3–4) und MP260 (z = 2–3) mit Zylinderschaft oder Screw Fit-Aufnahme und Ø 16–40 mm beziehungsweise 4–20 mm eignen sich für kleinere Planflächen, zum Plungen (MP260) und Vollnuten sowie (beim MP160 begrenzt) für Ramping-, Bohr- und Aufbohroperationen. Alle drei Fräser sind mit Innenkühlung ausgeführt und sowohl mit Emulsion als auch MMS einsetzbar.

Entscheidende Vorteile besitzen die Fräser laut Walter vor allem hinsichtlich Standzeit, erzeugter Oberflächenqualität und Wirtschaftlichkeit. Die im Vergleich zu VHM-Werkzeugen erheblich höheren Standzeiten resultieren, neben der Innenkühlung, vor allem aus der verschleißfesten Walter Sorte WDN20 sowie reduzierten Schnittkräften und einer vibrationsarmen Mikrogeometrie. Die präzise Bearbeitung ermögliche hohe Oberflächengüten.

Kurze Bearbeitungszeiten

Die Wirtschaftlichkeit der Fräser ergibt sich nach Angaben von Walter aus sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten und den kürzeren Bearbeitungszeiten, die daraus resultieren. Hinzu kämen verhältnismäßig geringe Schneidstoffkosten, reduzierte Werkzeugwechsel aufgrund der höheren Standzeit und die Reconditioning-Fähigkeit der Fräser (ab Ø 6 mm), die ebenfalls die Standzeit erhöhe.

Großes Potenzial beim Überfräsen kleinerer Flächen von Aluminium-Bauteilen

Das größte Potenzial der Fräser sieht Walter im allgemeinen Maschinenbau und in der Automobilindustrie, zum Beispiel beim Überfräsen kleinerer Flächen von Aluminium-Bauteilen, sowie bei ISO N-Bauteilen, beispielsweise aus Magnesium, in der Elektronik-Industrie.

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