ALUMINIUM 2018: Reger Austausch am Trimet Stand
Die Trimet Aluminium SE zieht ein positives Fazit der Fachmesse ALUMINIUM 2018. Der Werkstoffspezialist präsentierte sich mit einem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot.
„Der intensive Austausch mit Geschäftspartnern und Kunden bestätigt uns in der Einschätzung, dass sich die Aluminiumwirtschaft trotz schwieriger Rahmenbedingungen, nicht zuletzt verursacht durch politisch motivierte Handelskonflikte, auch weiterhin dynamisch entwickeln wird. Auf Verfahrens- wie auf Produktseite gibt es viele Innovationen. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir daran, die Konsumenten davon möglichst zügig profitieren zu lassen“, resümiert Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE.
Zu den Themenschwerpunkten am hochmodernen Trimet Messestand gehörte die Aluminiumaufbereitung. Der Mittelständler investiert derzeit einen hohen einstelligen Millionenbetrag an den Recyclingstandorten Gelsenkirchen und Harzgerode in neue Anlagen und Verfahren sowie in die weitere Verbesserung des Umwelt- und Arbeitsschutzes. Mit neuen Drehtrommel- und Herdschachtöfen, ausgestattet mit innovativer Brenner- und Chargiertechnik, steigert Trimet die Produkvitität der beiden Werke. Die Öfen benötigen dabei weniger Energie als die vorherige Generation. Modernisierte, vollständig überdachte Lagerflächen und neue Absauganlagen an beiden Recyclingstandorten senken gleichzeitig Emissionen und schützen Umwelt und Rohmaterialien.
Auch Energieeffizienz war in diesem Jahr ein wichtiges Thema. Viele Besucher informierten sich am Stand der Trimet über den Fortschritt der innovativen Technologien zur flexiblen Lastverschiebung, mit denen der Aluminiumhersteller den Elektrolyseprozess an schwankende Strommengen aus erneuerbaren Energien anpasst. Derzeit werden am Standort Essen 120 Öfen aufwendig umgerüstet, um die sogenannte virtuelle Batterie in industriellem Umfang zu testen.
Neben Verfahren und Produkten fand das Trimet Projekt „Berufsbildung für Flüchtlinge“ Aufmerksamkeit bei den Standbesuchern. Mit der Bereitstellung zusätzlicher Ausbildungsplätze für Geflüchtete setzt das Familienunternehnmen ein Zeichen für Integration. Das Projekt umfasst neben der Berufsausbildung auch Praktika und Einstiegsqualifikationen, Sprachkurse sowie Mathematik- und Fachkundeunterricht. Derzeit absolvieren bereits 26 junge Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern an den Standorten Essen, Hamburg und Voerde eine Ausbildung oder Einstiegsqualifikation.
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